Die Registrierung aller interventionellen klinischen Studien ist eine wissenschaftliche, ethische und moralische Verantwortung:
• Es ist notwendig, sicherzustellen, dass die Entscheidungen im Hinblick auf die Gesundheitsversorgung auf informierte Weise und unter Berücksichtigung aller verfügbaren Fakten erfolgen.
• Es ist schwierig, fundierte Entscheidungen zu treffen, wenn ein Publikationsbias (statistisch verzerrte Darstellung der Datenlage) oder unvollständige Informationen vorliegen.
• In der Helsinki-Erklärung heißt es wie folgt: „Jede klinische Studie muss vor der Aufnahme des ersten Studienteilnehmers in einer öffentlich zugänglichen Datenbank registriert werden“.
• Da die Forscher und die Finanzierungsstellen sich besser darüber informieren können, ob bereits ähnliche oder identische Studien durchgeführt werden, kann unnötige Doppelarbeit vermieden werden.
• Indem die laufenden klinischen Studien beschrieben werden, ist es einfacher eventuelle Lücken bei klinischen Forschungsstudien zu ermitteln.
• Forscher und möglichen Teilnehmer an Studien, in die gerade neue Teilnehmer aufgenommen werden, werden informiert und dies kann wiederum die Rekrutierung erleichtern.
• Es erlaubt den Forschern und den Ärzten und anderen Mitarbeitern der Gesundheitsversorgung klinische Studien zu finden, an denen sie ein Interesse haben könnten, was zu einer wirksameren Zusammenarbeit zwischen den Forschern führen kann.
• Die Register über die Datenkontrolle im Rahmen des Registrierungsprozesses können zu Verbesserungen der Qualität von klinischen Studien führen, indem bereits von Beginn des Studienverfahrens an mögliche Probleme identifiziert werden können (wie etwa problematische Randomisierungsverfahren).
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Individuals interested in clinical research and potential volunteers will find useful information about the conduct of clinical trials.